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© Bildrecht, Wien, 2020; Foto: Karl Salzmann; Installationsansicht, © Bildrecht, Wien, 2020;
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© Bildrecht, Wien, 2020; Foto: Karl Salzmann; Installationsansicht, © Bildrecht, Wien, 2020;
© Bildrecht, Wien, 2020; Foto: Karl Salzmann; Installationsansicht, © Bildrecht, Wien, 2020;

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Künstler/in (geb. 1979 in Bludenz, Vorarlberg)
Date2013
ClassificationsInstallation
MediumInstallation bestehend aus Video (12:09, Loop), Mikrofon als Artefakt und einer Schallplatte mit graviertem Stadtplan und Schallplattenspieler
Paper Support3-teilig
DimensionsInstallation, Video
Credit LineArtothek des Bundes
Object number27856
DescriptionDie Installation referiert auf die Begriffe des Field Recording1 und konkreten Klänge2.

Die Wiener Ringstraße wird zur Schallplatte transferiert und somit die physische Welt, mit all ihren Mustern und Strukturen, als Klangspeicher verwendet.

Beim theoretischen Betrachten der Arbeit könnte man behaupten, dass der Sound eines am Asphalt der Ringstraße entlang schleifenden Mikrofons, welches die (Fahr) Spur als Klangspeichermedium und somit auch als überdimensionale Schallplatte verwendet, ja sogar noch konkreter als Schaeffer und seine Klänge wären. Denn der und alle Nachfolgenden hätten schon direkter ans Material gehen müssen um wirklich concrète werden zu können. Denn Asphalt soll ja früher auch mal Beton gewesen sein. Und käme dann noch das Thema Field Recording ins Referenzsystem mit ein, würde dieses (zumindest im Sinne des neuen Konzeptionalismus von Kreidler) eh als die neue EGitarre betrachtet. Dies könnte man dann wiederum auch als Verweis auf den, mittlerweile von dem ganzen Plattenspieler Thema abgekommenen und bei der Uhr (die sich aber eh auch im Kreis dreht) gelandeten, Marclay sehen. Und um gleich beim Pop zu bleiben, die Lauryn Hill hätte eigentlich auch wissen müssen, dass es eigentlich so klingen sollte! Somit hätte man dann auch ansatzweise bewiesen, dem
Materialstand Adornos Rechenschaft getragen zu haben.

1 Als Field Recording bezeichnet man die Aufzeichnung von nicht eigens erzeugten Klängen, natürlichen Schallereignissen oder vorgefundener Klanglandschaften außerhalb eines Tonstudios. Im engeren Sinne sind hier insbesondere Aufnahmen von Natur- beziehungsweise Umgebungsgeräuschen gemeint, die mithilfe portabler Aufnahmegeräte realisiert werden.

2 Die Musique concrète (frz. für „Konkrete Musik“) ist eine Musikrichtung, bei der Klänge aus Natur, Technik und Umwelt mit dem Mikrofon aufgenommen und durch Montage, Bandschnitt, Veränderung der Bandgeschwindigkeit, und Tapeloops elektronisch verfremdet werden. Einflüsse sind vor allem im italienischen Futurismus zu finden. hier: Vom Konkreten (Alltagsgeräusche) wird das Abstrakte durch Klangverfremdung geschaffen. [Quelle: Wikipedia]
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© Bildrecht, Wien, 2017; Foto: Artothek des Bundes
Gottfried Salzmann
erworben 1993
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Walter Salzmann
1966
Foto: Artothek des Bundes
Walter Salzmann
erworben 1974
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Walter Salzmann
erworben 1960
Foto: Karl Karner
Karl Karner
2008
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Karl Schnetzinger
1984
© Bildrecht, Wien, 2014; Foto: Artothek des Bundes
Karl-Heinz Klopf
1993
Foto: Artothek des Bundes; © VBK, Wien, 2013
Karl Bauer
erworben 1970
© Bildrecht, Wien, 2014; Foto: Artothek des Bundes
Karl-Heinz Klopf
1992
Foto: Artothek des Bundes
Karl Schleinkofer
1997
© Bildrecht, Wien, 2023; Foto: Karl Heinz Ströhle © Bildrecht, Wien, 2023
Karl-Heinz Ströhle
2004
Foto: Belvedere, Wien
Karl Kreutzberger
erworben 1955