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Foto: Edith Stauber, © Bildrecht, Wien, 2014
Nachbehandlung
Foto: Edith Stauber, © Bildrecht, Wien, 2014
Foto: Edith Stauber, © Bildrecht, Wien, 2014

Nachbehandlung

Künstler/in (geb. 1968 in Linz, Oberösterreich)
Date2012
ClassificationsDruck
MediumInkjetdruck auf Büttenpapier
Paper Support40-teilig
Dimensionsje: 210 × 296 mm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number27799
DescriptionInformation zur Entstehung sowie bisherigen Präsentation von "Nachbehandlung"

Die Bildserie "Nachbehandlung" entstand 2011/12 im Rahmen der Arbeit am gleichnamigen Animationsfilm. Der Film erzählt in gemalten, gezeichneten und animierten Bildern über Menschen in einer Nachbehandlungsambulanz eines Krankenhauses. Dorthin werden die Patienten in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle des Heilungsverlaufes ihrer Verletzungen gebeten. Versehen mit Verbänden, Krankenbefunden und Gratiszeitungen warten sie auf den Aufruf zu Röntgen 3, Gipskontrolle 4, Beobachtung 2. Der Kaffeeautomat surrt. Die Anzeigemonitore machen Ping. Aus einer alltäglichen Situation entsteht ein klanglich-optisch choreographiertes Mosaik, die Beschreibung eines Mikrokosmos.

Ursprünglich vom Dokumentarfilm kommend, beschreiben und erzählen meine Arbeiten über Menschen in alltäglichen Situationen.
Meine Neugier daran entspringt aus dem Interesse an durch äußere Gegebenheiten bestimmte Räume und Situationen und wie Menschen darin agieren.
Im Gegensatz zu meinem Vorgängerfilm Eintritt zum Paradies um 3€20, wo die Besucher eines Freibades in einem vorgegebenen Nutzungsrahmen eigene Aktivitäten entfalten und ihrer Individualität Raum geben können, müssen sich die Menschen in Nachbehandlung ganz in die Funktion und den Rhythmus des Krankenhauses einfügen und werden in ihren Handlungen aufs Reagieren von Anweisungen, Aufforderungen und Befolgen von Hinweisschildern beschränkt.

NACHBEHANDLUNG wurde bisher mehrfach öffentlich präsentiert, erhielt beim Crossing Europe Festival 2012 in Linz den Lokal Artist Award / Sachpreis und beim Tricky Women Festival eine Special Mention.
Die Bildserie wurde in der Ausstellungsreihe Kunst in der Kammer der
OÖ Ärztekammer präsentiert.

Wie auch beim Vorgängerfilm bewegt sich diese Arbeit an der Schnittstelle von Zeichnung und Animation. Am Computer bearbeitete Tuschezeichnungen bilden die Basis zum Film. Die Zeichnungen dokumentieren einerseits eine Phase des Filmentstehungsprozesses, auf der anderen Seite sind es aber auch eigenständige Blätter.

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Foto: Belvedere, Wien
Edith Gmeiner
1987
Foto: Artothek des Bundes
Edith Sluszanski-Mattes
2000
Foto: Artothek des Bundes
Edith Mayer-Hammer
erworben 1970
© Bildrecht, Wien, 2024; Foto: Artothek des Bundes
Edith Temmel
erworben 1983
Foto: Artothek des Bundes
Edith Kerbl
1984
Foto: Belvedere, Wien
Edith Payer
2009