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Foto: freundinnen der kunst
DASEIN
Foto: freundinnen der kunst
Foto: freundinnen der kunst

DASEIN

Künstlergruppe (gegründet 1999 in Linz, Oberösterreich)
Künstler/in (geb. 1963 in Linz, Oberösterreich)
Künstler/in (geb. 1961)
Künstler/in (geb. 1965)
Künstler/in (geb. 1967)
Date2002
ClassificationsVideo
Medium1 Video mit allen Episoden auf 1 DVD-R, PAL, 16:9, SD, color, sound; 5 Videos mit den einzelnen Episoden auf 5 DVD-R, PAL, 16:9, SD, color, sound und 1 Video mit allen Episoden auf MiniDV, PAL, 4:3, SD, color, sound, Tagebuch
Paper Support8-teilig
Dimensions20 min 34 sec 600 ms; 9 min 29 sec 520 ms; 2 min 37 sec 760 ms; 2 min 30 sec 520 ms; 4 min 22 sec 79 ms; 1 min 42 sec 280 ms; 43 min 1 sec 240 ms
Credit LineArtothek des Bundes
Object number27419
DescriptionDASEIN
Videoperformance 2007

Ein Jahr lang haben wir uns mit dem Begriff DASEIN beschäftigt und immer wieder neue Facetten dazu entdeckt. Entstanden ist eine Video-Performance in der unterschiedliche Genres zur Anwendung kamen. Verwendet wurden verschiedene Aufnahme- und Montagetechniken (Video, Super8, Fotografie, Grafiken).

Das Thema der Geburt aufgreifend, drehten wir die Rahmenhandlung in der leerstehenden, abbruchbereiten Landesfrauenklinik in Linz.

Das Arbeiten am eigenen Dasein wurde versinnbildlicht durch handwerkliche Tätigkeiten, dargestellt in unterschiedlichen Arbeitsprozessen. Die vier Episoden, die die Rahmenhandlung unterbrechen, thematisieren auf sehr persönliche Weise den Zugang der freundinnen der kunst zum Begriff DASEIN.

1. "Laurentia, liebe Laurentia mein" - das gemeinsam gesungene Lied "Laurentia, liebe Laurentia mein" dient als Metapher fur Alltag und Monotonie. Das "Funktionieren" und "Nichtfunktionieren" im familiären und gesellschaftlichen Umfeld wird mittels dieser gesungenen und getanzten "Litanei" sichtbar gemacht.

2. "Sonntags auf dem Acker" - eine Episode zum Thema Geburt und Tod. Die direkte und unmittelbare Verbindung des Körpers mit dem Erdboden ermöglicht es, sich mit Fragen wie Vergänglichkeit und Tod auseinander zu setzen.

3. "Eintag topfte die Welt oder Quillmädchen" - in dieser Episode werden Themen wie Reizüberflutung, Desorientierung und Realitatsverlust in unser Konsum- und Informationsgesellschaft angesprochen. Das Märchen der Gebrüder Grimm vom "Süßen Brei" wird textlich neu erarbeitet und in Form einer "Puppenküche" inszeniert. Der "süße Brei", anfangs ausschlieslich zur Befriedigung existenzieller Grundbedürfnisse gedacht, wird im Lauf der Zeit als
"nicht-enden-wollende" Nahrungsquelle zur Bedrohung.

4. "Wenn wir erklimmen..." - ist eine bildhafte Umsetzung der "Höhen und Tiefen" des Lebens. Ein Spiel mit veränderten Größenverhältnissen in Bezug auf Personen und Dinge, soll die verzerrte Wahrnehmung verdeutlichen, die individuelle Herangehensweisen an unterschiedliche Problematiken bedingen.

Konzept/Regie/Schnitt: freundinnen der kunst
Claudia Dworschak, Martina Kornfehl, Helga Lohninger, Viktoria Schlögl
Darstellerinnen: freundinnen der kunst
Kamera: Marion Geyer-Grois, Claudia Dworschak
Assistenz: Alexandra Schlager
Musik: Verena Bruckner, Lorenz Felhofer, Haarmann
Text "Quillmädchen": Sybille Küblböck
Sprecher "Quillmädchen": Stanislaus Stieber
Dauer: 20 min.
Linz/Austria, 2007

Erstaufführung: Oktober 2007 - Kunstraum Goethestrase xtd/Linz (Diplompräsentation Kunstuniversitat Linz)
April 2008 - Crossing Europe Filmfestival/Linz
Oktober 2008 - Filmfestival BrixenART
Oktober 2008 - best off 08/Kunstuniversitat Linz
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Foto: freundinnen der kunst
freundinnen der kunst
2006/2007
Foto: Bernhard Gál; Videostills
Bernhard Gál
2009
Foto: Anna Lena Mitterer (Filmstill)
Anna Lena Mitterer
2008
Foto: Katrin Hornek, (Videostill)
Katrin Hornek
2011
Foto: Mariya Vasilyeva
Mariya Vasilyeva
2019
Foto: Mariya Vasilyeva
Mariya Vasilyeva
2019
© Bildrecht, Wien, 2020; Foto: Björn Kämmerer © Bildrecht, Wien, 2020
Björn Kämmerer
2017
Videostill: Nives Widauer
Nives Widauer
2007
© Bildrecht, Wien, 2019; Foto: Aldo Giannotti; © Bildrecht, Wien, 2019; Videostill
Aldo Giosia Giannotti
2013
Foto: Florian Schmeiser; Videostill
Florian Schmeiser
2010